Heike Haupt, unter dem Künstlernamen CAPUT bekannt, ist eine der herausragendsten Kölner Künstlerinnen der Gegenwart. Ihr kreatives Schaffen umfasst eine Vielzahl von Disziplinen, von Malerei und Collagen bis hin zu Skulpturen und Installationen. Besonders bemerkenswert ist ihre Arbeit an den „Heinz Welt“-Bronzeskulpturen, die in Zusammenarbeit mit Anton Fuchs entstanden sind.
Die „Heinz Welt“ widmet sich der berühmten Kölner Sage der Heinzelmännchen, die nachts heimlich die Arbeit der Handwerker übernahmen. In der Erzählung verschwanden sie nach einem Verrat durch eine neugierige Schneiderfrau. Heike Haupt und Anton Fuchs haben diese Geschichte in eine beeindruckende Serie von 18 Bronzeskulpturen umgesetzt, die im öffentlichen Raum Kölns zu finden sind, darunter am Rheinenergie-Stadion, dem Gürzenich und dem 4711-Stammhaus. Neben der „Heinz Welt“ hat Heike Haupt auch andere bedeutende Skulpturen geschaffen, die die Verbindung zwischen Kunst und Stadtgeschichte weiter stärken.

Ein herausragendes Beispiel ist die „Goldene Nähmaschine“ – eine Wanderauszeichnung aus Bronze, die als Anerkennung für die Sieger der „Schullun Veedelszöch“ verliehen wird. Diese Auszeichnung wurde von Helmut Brügelmann, Sponsor der Preisverleihung, gestiftet. Das dazugehörige Preisgeld wird von Brügelmann Textilien zur Verfügung gestellt. Die „Goldene Nähmaschine“ steht symbolisch für die Tradition der Kölner Karnevalszüge und verbindet Kunst mit einem wichtigen Teil der Kölner Kultur. Ein weiteres bemerkenswertes Werk von Heike Haupt ist die Trophäe für den „Nicolaus August Otto Award“, der jährlich von DEUTZ verliehen wird.

Der Innovationspreis ehrt den Erfinder des Viertaktmotors und Gründer der DEUTZ AG und wurde bereits zum sechsten Mal vergeben. Im Mai 2024 fand die Preisverleihung im Rahmen eines Festaktes zum 160-jährigen Jubiläum des Kölner Unternehmens statt. Die von Heike Haupt gestaltete Trophäe aus Bronze stellt ein weiteres Beispiel für ihre vielseitige künstlerische Tätigkeit dar, bei der sie Kunst mit gesellschaftlichen und industriellen Themen vereint. Ein weiteres Projekt, das Heike Haupt in den öffentlichen Raum brachte, ist die „IN THE OFFICE“.
Diese Sonderanfertigung für die Bank für Sozialwirtschaft aus Bronze und Beton wurde als Raumteiler konzipiert und zeigt die Fähigkeit der Künstlerin, Kunst im urbanen Kontext zu integrieren. Heike Haupt hat es mit ihren Arbeiten geschafft, den öffentlichen Raum von Köln mit Kunstwerken zu bereichern, die nicht nur ästhetisch ansprechend sind, sondern auch Geschichten erzählen und zum Nachdenken anregen.

HEIKE HAUPT
Weißenburgstr. 17 | 50670 Köln
Fon: 0221 – 169 104 95
E-Mail: post@caputart.de | www.caputart.de