In Köln setzt ein besonderes Boxprojekt neue Maßstäbe – und zwar nicht nur im Sport, sondern vor allem in der sozialen Förderung. BEBAK BOOT’N’- BOXING ist längst mehr als nur ein Boxstudio: Es ist ein Ort, der jungen Menschen aus schwierigen Verhältnissen neue Perspektiven bietet, ihr Selbstwertgefühl stärkt und ihnen Halt gibt. Das Besondere: Das Studio wurde 2024 als erstes Frauen-Boxclub der Stadt gegründet und begeistert seitdem nicht nur sportbegeisterte Frauen, sondern erweitert sein Engagement mit dem Pilotprojekt BOOT’N’-BOXING gezielt auf Kinder und Jugendliche, die besonders gefördert werden müssen.

BEBAK BOOT’N’BOXING – Das Frauenstudio mit Power
Das Studio am Bonner Wall in Köln hat sich auf Frauenfitness spezialisiert. Mit einem modernen Konzept aus Boxtraining kombiniert es intensive Workouts, die Ausdauer, Kraft und Koordination fördern. In zehn energiegeladenen Runden von je 45 Minuten erleben die Teilnehmerinnen ein Ganzkörpertraining, das nicht nur den Körper fordert, sondern auch den Teamgeist stärkt. Mit Herzfrequenz-Trackern und einer eigens entwickelten Community-App sind Erfolge jederzeit sichtbar und Challenges sorgen für zusätzliche Motivation. Doch BEBAK BOOT’N’BOXING ist mehr als ein Fitnessstudio: Es ist ein Ort der Gemeinschaft, an dem Frauen sich gegenseitig unterstützen und stärken.
Ein starkes Herz für Kinder und Jugendliche
Neben dem Frauenangebot richtet sich das Engagement von BEBAK BOOT’N’BOXING besonders an Kinder
und Jugendliche mit sozial-emotionalem Förderbedarf. Das Projekt BOOT’N’-BOXING entstand aus dem Wunsch, jungen
Menschen aus belasteten Lebenssituationen durch Sport und soziale Begleitung neue Chancen zu eröffnen. Ins Leben gerufen wurde es von Roland Bebak, einem langjährigen Unternehmer und Philanthropen, der seit über 15 Jahren soziale Sportprojekte für Kinder und Jugendliche aus Brennpunktvierteln unterstützt. Sein Ziel ist es, durch den Boxsport nicht nur körperliche Fitness zu fördern, sondern vor allem das Selbstbewusstsein und die soziale Kompetenz der Teilnehmer zu stärken.

Schule, Sport und soziale Verantwortung – ein ganzheitlicher Ansatz
Die Förderung erfolgt in enger Kooperation mit der privaten katholischen Förderschule für emotionale und soziale Entwicklung, die dem Hermann-Josef-Haus in Urft angegliedert ist. Diese Einrichtung bietet Kindern und Jugendlichen,
die oft traumatische Erfahrungen gemacht haben, einen geschützten Raum für Lernen und Entwicklung. Rund 200
Schülerinnen und Schüler, teils aus stationären und teils aus teilstationären Betreuungsformen, nehmen an dem Programm
teil. Viele von ihnen sind mit großen Herausforderungen konfrontiert: mangelndes Selbstwertgefühl, Kommunikationsprobleme, schwierige Familienverhältnisse oder soziale Isolation. Das Boxtraining bietet hier mehr als nur Sport – es ist ein Mittel, um Respekt, Disziplin und soziale Werte wie Höflichkeit und Wertschätzung zu vermitteln.
Boxen als Weg zu mehr Selbstvertrauen
Das Trainingsprogramm ist speziell auf die Bedürfnisse der Kinder zugeschnitten. Unter fachkundiger Anleitung lernen sie nicht nur die sportlichen Techniken, sondern erhalten auch individuelle Unterstützung für schulische und berufliche Herausforderungen. Das Konzept geht dabei weit über das reine Boxen hinaus: Es ist ein ganzheitlicher Ansatz, der sportliche Betätigung mit sozialpädagogischer Begleitung verbindet. Das Training findet regelmäßig im BEBAK-Studio statt, wo neben den jungen Athleten auch namhafte Profis engagiert sind. Ein besonderes Highlight ist die Zusammenarbeit
mit Felix Sturm, fünffacher WBA-Weltmeister und Pate des Projekts. Sturm ist nicht nur eine Ikone des deutschen Boxsports, sondern auch ein Vorbild, das den Jugendlichen zeigt, wie man mit Disziplin und Ehrgeiz persönliche Ziele erreichen kann.
Seine motivierenden Trainingssessions und persönlichen Gespräche sind für die Kinder oft eine bleibende Inspiration. Ein weiterer Botschafter des Projekts ist Nelvie Tiafack, Bronzemedaillengewinner bei den Olympischen Spielen und eine feste Größe im deutschen Boxsport. Mit seiner ruhigen, aber entschlossenen Art bringt er den Jugendlichen nicht nur Technik bei, sondern auch wichtige Lebenskompetenzen. „Nahbar sein“ ist für ihn eine wichtige Maxime, um Vertrauen aufzubauen und den Jugendlichen Perspektiven aufzuzeigen. Das Training mit dem Olympia-Boxer ist für viele Kinder ein besonderes Erlebnis und motiviert sie, auch außerhalb des Rings an sich zu glauben.

Gemeinsame Ziele – nachhaltige Förderung für die Zukunft
Roland Bebak betont, dass der Sport neben dem körperlichen Aspekt vor allem Werte wie Respekt, Disziplin und gegenseitige Wertschätzung vermittelt. „Ich hoffe, dass die Kinder am Ende einen guten Weg für sich finden“, sagt er. Das Projekt BOOT’N’-BOXING ist ein Leuchtturm in der sozialen Arbeit, der sportlichen Ehrgeiz mit persönlicher Entwicklung verbindet. Die Kombination aus professionellem Boxtraining, pädagogischer Begleitung und der engen Zusammenarbeit mit der Förderschule und dem Hermann-Josef-Haus schafft eine nachhaltige Förderung, die bei den Kindern und Jugendlichen sichtbare Spuren hinterlässt.

BEBAK BOOT’N’BOXING
Bonner Wall 122 • 50677 Köln
Fon: 0170 478 788 4



