Wenn Carsten Stahl spricht, hören Jugendliche wie Erwachsene gleichermaßen zu. Der ehemalige TV-Star ist längst kein bloßer Fernsehgesicht mehr. Mit seiner bundesweiten Initiative gegen Mobbing, Gewalt, und Hass an Schulen hat er sich als unbequeme, aber notwendige Stimme in einem sensiblen gesellschaftlichen Thema etabliert. In Fulda und Herford sprach Stahl nun Klartext – emotional, laut, unmissverständlich.
In Fulda war es eine von allen Schülervertretern der Schulen aus ganz Fulda und Umgebung organisierte Veranstaltung, die über 200 Schülervertreter und weitere zahlreiche Interessierte in die Räume der Dr.-Gea-Gesamtschule zog. Stahl der als Hauptredner zum Thema Mobbing als Experte von den Schülervertretern eingeladen wurde berichtete eindrucksvoll von eigenen Erfahrungen: Als Jugendlicher selbst Opfer und Täter, kennt er die Strukturen, Dynamiken und Folgen von Mobbing aus erster Hand. Sein Ziel: Schulen sollen nicht nur Lernorte, sondern sichere Räume werden. Dafür setzt er auf Aufklärung und Prävention, Schulprojekte, und eine klare Haltung gegenüber verbaler wie physischer Gewalt.
Der 52-Jährige macht keinen Unterschied zwischen sozialen Schichten oder Schulformen. „Mobbing betrifft alle – unabhängig von Herkunft oder Bildungsstand“, betonte Stahl. Er sieht Versäumnisse nicht nur bei Schülern, sondern auch bei Eltern, Lehrkräften und Entscheidungsträgern. Dass zu viele Bildungsinstitutionen das Thema bagatellisieren oder gar leugnen, ist für ihn ein schwerwiegendes Problem: „Schweigen führt zu immer mehr Mobbing, Hass, und Gewalt, und kann schlimmste und tödliche Folgen haben.“

Die Station in Herford war Teil einer größeren Präventionskampagne, an der sich unter anderem auch lokale Handelsunternehmen beteiligen. So stellte Edeka Wehrmann seine Verkaufsfläche für ein Informationsformat zur Verfügung, um Kindern und Jugendlichen, Eltern, Lehrkräften und weitere Interessierte über Kinderschutz und Mobbing- und Gewaltprävention zu informieren. Stahl begrüßt solche Partnerschaften: „Gesellschaftlicher Wandel gelingt nur gemeinsam – mit Schulen, Familien, aber auch mit der Wirtschaft und der Politik.“
Neben Vorträgen und Diskussionsrunden gab es in beiden Städten direkte Gespräche mit Kindern und Jugendlichen. Dabei wurde klar: Die Themen Mobbing, Gewalt, Ausgrenzung und psychischer Druck beschäftigen viele junge Menschen stärker und leider oft sogar täglich, als Erwachsene oft wahrnehmen wollen. Stahl fordert hier einen Paradigmenwechsel im Bildungssystem – weg vom reinen Leistungsdenken, hin zu mehr emotionaler Bildung und sozialen Kompetenzen und Vermittlung von Werten.
Die Veranstaltungen stießen auf großes Interesse – ein Indiz dafür, wie relevant und gleichzeitig vernachlässigt das Thema im Alltag bleibt. Die Nachfrage nach weiteren Schulbesuchen ist hoch, nicht nur in Osthessen und Ostwestfalen, sondern bundesweit. Carsten Stahl, einst bekannt geworden durch TV-Formate wie „Privatdetektive im Einsatz“, hat längst einen anderen Weg eingeschlagen. Seine Popularität nutzt er heute für den Schutz von Kindern und für die Aufklärung und Sensibilisierung der Gesellschaft im Kinderschutz.
Was bleibt, ist sein Appell: Wegschauen ist keine Option – weder in der Schule noch im Alltag.

BÜNDNIS KINDERSCHUTZ UND STOPPT MOBBING
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